Unsere Ortschaften

Das Bornhöveder und das Wankendorfer Seengebiet liegt zentral in Schleswig-Holstein im Bereich der Holsteinischen Schweiz. Ob Ostsee oder Nordsee, Dänemark oder Hamburg: Urlauber starten verkehrsgünstig aus dem Dreieck zwischen den Städten Kiel, Lübeck und Neumünster.

Die reizvolle Landschaft mit einer Kette idyllischer Seen, umgeben von knickumsäumten Feldern und wildreichen Wäldern, lädt kurztaxefrei ein zum Baden, Wandern, Angeln, Reiten, Radfahren und vielen anderen Aktivitäten, oder einfach zum Ausruhen und Genießen.

Das Leuchtturmprojekt des Denkmalschutzes wie der Hof Viehbrook in Rendswühren bietet in unserer Region als ländliches Kultur-, Bildungs- und Erlebniszentrum u.a. im Rahmen eines Arche-Hofes die Haltung von vom Aussterben bedrohter Haus- und Nutztierrassen. Eine historische Schmiede und ein Backhaus sind auf dem Gelände der ehemaligen Bauernstelle aus dem 17. und 18. Jahrhundert zu finden.

Belau
Die Gemeinde mit ihren Ortsteilen Belau, Perdoel, Vierhusen ist landschaftlich bestimmt durch zwei Seen (Belauer See, Schierensee), kleinere Mischwälder, Alleen eine hügelige Endmoränenlandschaft mit hohem Wild- und Vogelbestand und unterschiedlich landwirtschaftlich genutzter Fläche.

Mehrere Bauernstellen mit traditioneller Bewirtschaftung, ein ehemaliger Meierhof und ein Gutsbetrieb bilden auch heute noch das wirtschaftliche Rückgrat der Gemeinde.

Es herrscht ein reges Vereinsleben, das auch Urlaubern zum Mitmachen offen steht. 
Als Freizeitangebote warten der Belauer See (Baden, Angeln, Wassersport) und ein ausgebautes Wander- und Radwegenetz auf ruheliebende, landschaftsverbundene, fröhliche Gäste die gerne wiederkommen wollen, zumal auch für Aktivitäten im Umland günstige Voraussetzungen geboten werden.

Die Einwohnerzahl beläuft sich auf rund 370.

Der Campingplatz am Belauer See steht auch Reitern offen.
 
Zur Bildergalerie:

Bild 1: 2014 fand in Belau die 750-Jahr-Feier statt. Die Bilder 2 - 6 zeigen den Belauer See . Auf  Bild 7 ist das Torhaus des Gutes Perdoel von 1719 zu sehen, auf dem Bild 8 betrachten Sie das ehemalige  Landarbeiterhaus des Gutes Perdoel. Das Bild 9 zeigt das heutige Café Bistro, das Bild 10 das ehemalige Gasthaus. Auf dem Bild 11 ist ehemalige Haus Steenbock zu sehen. Die vormalige Schlossgaststätte (heute  befindet sich dort eine Pension im Schloss Belau) ist auf Bild 12 abgebildet. Das Bild 13 zeigt den Weg zum Campingplatz Belau an der Perdoeler Mühle. Das frühere Schulgebäude steht auf Bild 14. Die Kattholzeiche (Bild 15)  steht am Feldweg vom Gut Perdoel zur Perdoeler Mühle. Sie wird als dickste Eiche Deutschlands beschrieben und ist dementsprechend eine der bekanntesten Eichen überhaupt. Den enormen Stammumfang hat sie durch große Stammauswüchse. Sie ist ca. 500 - 600 Jahre alt. Bild 16 zeigt den Scheelshof.

Die Bilder stammen weitgehend aus dem Fotobuch „Belau“ von Peter Moll aus Saarbrücken. Prof. Dr. Peter Moll wird 2020 in der Perdoeler Mühle dazu einen Vortrag halten (siehe Veranstaltungskalender), zu dem alle Belauer Bürger und Gäste herzlich eingeladen sind. Veranstalter sind die Gemeinde Belau und Holsteinseen e.V. . Wir freuen uns auf Ihr Interesse an der Geschichte Belaus in Bildern.

Bornhöved

Bornhöved wurde erstmals im Jahre 798 erwähnt und ist damit eine der ältesten Siedlungen in Schleswig-Holstein. Insgesamt kam es hier dreimal zu kriegerischen Auseinandersetzungen, wobei die Schlacht bei Bornhöved am 22.07.1227 bedeutsame europäische Auswirkungen hatte.

Bornhöved ist durch seine naturschöne Lage und geschichtlich interessanten Stätten der ideale Ort für Urlaub und Tagesausflüge. In und um Bornhöved gibt es verschiedenste Freizeitmöglichkeiten. Zahlreiche Naturerlebnisse, Wander- und Radwege, Bademöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten, Sporteinrichtungen, Wellness-Angebote und vieles mehr können Sie für sich und Ihre Familie entdecken.

In den Landschaftsschutzgebieten in und um Bornhöved erleben Sie eine besondere Flora und Fauna: Eisvögel, Adler, Silber- und Graureiher, Kormorane, Haubentaucher, Ringelnattern, Forellen, Karpfen, verschiedene Frosch- und Krötenarten, schillernde Libellen und Fledermäuse haben hier u.a. ihr Zuhause. Ein ca. 8 km langer Radwanderweg führt in ca. 1,5 Stunden um den Bornhöveder See und den angrenzenden Schmalensee.

In den Wiesen am Fuße des Grimmelsberges und im Mühlenteich von Bornhöved entspringt die Alte Schwentine, die in den Bornhöveder See und von dort in weitere fünf Seen fließt, bevor sie sich mit der Bungsberg-Schwentine in Preetz vereinigt und schließlich in die Kieler Förde mündet.

Im Sommer heißt es am Bornhöveder See ab ins Wasser, spielen, planschen, sich abkühlen. Und das bei bester Wasserqualität! Das idyllisch gelegene Freibad ist kostenlos und verfügt über einen Nichtschwimmerbereich mit Wasserrutsche, eine Badeinsel, zwei große Holzstege, eine großzügige Liegewiese, einen Spielplatz, einen Kiosk sowie Toiletten.

Sehenswert sind in Bornhöved das Heimatmuseum „De ole Rökerkaat“, die alte Schmiede von 1759, die 1149 durch Bischof Vicelin geweihte und im romanischen Stil erbaute St. Jakobi-Kirche als Etappe des Mönchswegs und der Historienpfad. Dieser fasst die bewegte Geschichte Bornhöveds von 4000 v. Chr. bis 1990 in 32 Stationen zusammen, die per Fahrrad oder Auto besucht werden können.

Näheres unter http://www.bornhoeved.de

Rendswühren

Rendswühren ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Altenrade, Hollenbek, Neuenrade, Schipphorst, Schipphorsterfeld, Viehbrook, Griesenbötel und Wühren liegen im Gemeindegebiet. 

1955 wurde Altenrade als Siedlungsgebiet in Rendswühren neu besiedelt. Elf Bauernfamilien begannen hier mit der Neubesiedelung des ehemaligen Gutes Altenrade ein neues Leben. Auf dem Hof Altenrade befindet sich ein Trakehner Gestüt mit Hengststation. Das Trakehnerpferd hat in der Gemeinde durch die Vertreibung nach dem II. Weltkrieg hier ein neues Zuhause gefunden. Vertriebene Landwirte aus dem Osten hatten diese Pferde als treue Kameraden mit nach Schleswig-Holstein gebracht.

Am 1. Juni 1871 wurde beim Torfstechen im Großenmoor eine Moorleiche entdeckt. Sie zählt zu den vier Funden in Schleswig-Holstein und ist im Landesmuseum Schloss Gottorf in Schleswig ausgestellt.

In Schipphorst steht die Grundschule der Gemeinde.

Der Hof Viehbrook in der Gemeinde Rendswühren ist über die Landesgrenzen hinaus als Leuchtturmprojekt des Denkmalschutzes bekannt. Der Hof wurde bereits im 17. und 18. Jahrhundert als Bauernstelle betrieben. Die Gebäude des Kulturdenkmals des Landes Schleswig-Holstein wurden durch das Landesamt für Denkmalpflege und der Denkmalschutzbehörde des Kreises Plön als besonders schützenswert eingestuft. Die Gründe für die unter Denkmalschutzstellung des Hofes sind mannigfaltig: Einmal befindet sich auf dem Hof eine historische Schmiede, in der sich auch heute noch die ursprüngliche Ausstattung befindet. Dazu zählen schmiedetypische Gerätschaften, wie die Esse und der Amboss, aber auch Maschinen von historischer Bedeutung. Ebenfalls auf dem Gelände befindet sich ein Backhaus. Backhäuser waren typisch für das norddeutsche Landleben. In ihnen wurde gebacken und gebraten. Das Hauptgebäude des Hofes wurde zu früheren Zeiten auf vielfältige Weise genutzt. Es besteht aus dem ehemaligen Gaststättengebäude, dem Wohnbereich, der alten Diele und den Stallgebäuden mit den Strohböden.

Der Hof Viehbrook ist nun ein ländliches Kultur-, Bildungs- und Erlebniszentrum. Die alte Nutzung ist unter neuen Aspekten wiederhergestellt worden. Im Rahmen eines Arche-Hofes werden hier vom Aussterben bedrohte Haus- und Nutztierrassen gehalten. Dazu zählen verschiedene Geflügelrassen sowie Schafe, Schweine und Ziegen.

Bisher werden dort vom Aussterben bedrohte Bunte Bentheimer Schweine, Thüringer Waldziegen, Skudden, Brakelhühner, Sundheimer Hühner und Deutsche Pekingenten gehalten.

Ansicht des Hofes Viehbrook in Rendswühren im Sommer

Rickling

Rickling – hier lässt man die Kirche im Dorf !

Verfasser: Dietmar Kühlburg - Alle Rechte an Fotos und Text - auch auszugsweise - sind dem Urheber vorbehalten.

Die Gemeinde Rickling (plattdeutsch „Rickel“) befindet sich genau zwischen Neumünster und Bad Segeberg an der Bundestraße 205 und ist sehr zentral in Schleswig-Holstein gelegen. Rickling hat einen Bahnanschluß an die Strecke Bad Oldesloe-Neumünster und ist nördlichster Haltepunkt im Streckennetz des „Hamburger Verkehrsverbundes“ (HVV). Buslinien führen ebenfalls nach Bad Segeberg und Neumünster sowie in die umliegende Nachbarschaft.

Trotz der verkehrsgünstigen Lage leben die etwas mehr als 3300 Einwohner hier beschaulich ländlich und im Einklang mit der Natur. Rickling ist nördlich eingebettet vom Neumünsteraner Forst, der zu idyllischen Spaziergängen einlädt. Und die Rothenmühlenau, ein etwa zwölf Kilometer langer Fluß, fließt im Süden fast unsichtbar über die freie Feldmark an Rickling vorbei.

Wer mit der Bahn in Rickling ankommt, erblickt gleich gegenüber dem Bahnhof das Gasthaus „Ricklingerdamm“, eines der ältesten und geschichtsträchtigsten Gebäude in Rickling. Im Jahre 1818 als Postkutschen-Station erbaut, nächtigte dort in den 1840er und 1850er Jahren der Heimatdichter Theodor Storm, wenn er vom Bahnhof in Neumünster nach Bad Segeberg gereist ist, um seine spätere Frau Constanze Esmarch zu besuchen. Heute sind in der Pension Ramm (Tel. 04328-727922) insbesondere Radwanderer willkommen, um nicht nur die Akkus ihrer Elektrofahrräder, sondern auch ihre eigenen aufzuladen. Die Pension verfügt über Ferienwohnungen, mehrere Doppel- und Einzelzimmer.

Gasthaus „Ricklingerdamm“ (Pension Ramm) - Historische Postkarte um 1950.

Doch bevor Sie das Bahnhofsgelände verlassen, lohnt sich ein Blick auf den kleinen Bunker vor dem Bahnübergang. Er wurde im Jahre 1904 erbaut, um aus Sicherheitsgründen das Petroleum für die Beleuchtung der Dampflokomotiven außerhalb des Bahnhofsgebäudes zu lagern. Ein Relikt aus den Anfängen der Eisenbahn-Epoche !

Rickling liegt mit seinem Ortsteil Fehrenbötel zum einem am „Naturparkweg“, einem 118km langen Fernwanderweg, der die Naturparks des Binnenlandes mit denen der Holsteinischen Schweiz verbindet. Und zum anderen schlängelt sich der „Mönchsweg“, ein Radfernweg, der an jahrhundertealten Feld- und Backsteinkirchen aus der unmittelbaren Nachbarschaft vorbeiführt, um Rickling herum. Denn Ricklings Kirche selbst ist noch zu jung ! Sie wurde erst im Jahre 1912 erbaut und steht erhöht im Zentrum des Ortes.

Aufgrund der guten Grundwasserqualität gibt es in Rickling seit 1996 eine Attraktion: das eigene Bier ! In der Ricklinger Landbrauerei „Zur Alten Försterei“ können inzwischen nicht nur zehn Biersorten getestet werden, sondern es kann  -  drinnen wie auch draußen im Biergarten  -  auch gut gegessen werden. Kein Wunder also, daß die Landbrauerei ein beliebter Treffpunkt nicht nur für Einheimische, sondern auch für Bierkenner und Durchreisende ist. Wer mehr wissen möchte, schaut sich gerne unter „https://www.ricklinger-landbrauerei.de“ schon einmal virtuell um. 

Ricklinger Landbrauerei „Zur Alten Försterei“

Weitere kulinarische Anlaufpunkte sind das Schnell-Restaurant „Käpt´n Blaubär“ neben der „Alten Schule“ sowie 300 Meter weiter das „Kapadokya Grill House“ und die Bäckerei Kohls, wo sich Rad- oder Fußwanderer oder mit Essen und Getränken versorgen können. Mit Reiseproviant bevorraten kann man sich auch in der Dorfstraße 85 bei „Ihr Kaufmann“, der auch für die Ricklinger Post zuständig ist.

Rickling hat ein schönes, auf 24 °C beheiztes Freibad mit Kleinkinder-, Nichtschwimmer- und Schwimmerbecken mit 1m- und 3m-Sprungturm.

Neben einer großen Liegewiese gibt es einen Spielplatz, eine Rasenfläche zum Fußball und Volleyball spielen, kostenlose Sonnenschirme und -liegen, Sitzbänke, Tischkicker und Tischtennisplatten. Ein Kiosk versorgt die Badegäste mit leckeren Gerichten, Süßigkeiten und Getränken. Besuchern stehen kostenlose Parkplätze zur Verfügung.

Freibad Rickling

Direkt gegenüber dem Freibad befinden sich zwei Stellplätze für Wohnmobile. In der Sommersaison besteht für Wohnmobilreisende die Möglichkeit der Nutzung der Duschen im Freibad.

Gleich neben dem Freibad befinden sich eine Rollschuhbahn sowie die Reit- und Tennisanlagen und in naher Umgebung liegt der Sportplatz, die „Kampfbahn“ der Kicker des SV Rickling.

Der Reitsport ist traditionell stark in Rickling und den Ortsteilen Fehrenbötel, Schönmoor und Kuhlen vertreten und der interessierte Besucher wird hier verschiedenste Formen der Pferdehaltung und des Pferdesports entdecken.

Beispielsweise hat sich im Ortsteil Fehrenbötel der Hof Hellmold auf die Ausbildung von Pferd und Reiter spezialisiert und bietet eine umfangreiche Palette an Dienstleistungen hierfür an. Auf dem Hofgelände finden auch Stuten- und Fohlenschauen statt, wo Züchter ihre Tiere präsentieren. Die Schautermine sind auf unter http://www.hof-hellmold.de abrufbar.

Unter der Anleitung von Birgit Hellmold können auch Kids ab 3 Jahren striegeln, satteln, Auftrensen, geführtes Reiten und den Umgang mit dem Pony lernen. Für ganz besonders Pferdevernarrte bietet der Hof Hellmold auf Anfrage auch die Möglichkeit einer Unterbringung an.

Hof Hellmold, Fehrenböteler Dorfstraße 4, 24635 Rickling

Und sicherlich gibt es noch viele Dinge im Gemeindebereich von Rickling zu entdecken, die hier nicht genannt wurden.

Kommen Sie vorbei und schauen Sie selbst ! Rickling freut sich auf Ihren Besuch!

Ruhwinkel

Ruhwinkel mit den Ortsteilen Schönböken, Ruhwinkel und Bockhorn besticht durch seine von ehemaligen Gutsbetrieben weite und offene Landschaft einerseits, andererseits durch die noch intakten landwirtschaftlichen Betriebe innerhalb der Dörfer und in Einzelhoflagen.

Genießen Sie abwechslungsreiche Rad- und Wanderwege entlang der Straßen und Wege, vorbei an Seen und durch Wälder.

Im Ortsteil Ruhwinkel erblickte 1864 der bekannte Dichter und Redakteur Iven Kruse das Licht der Welt. 

Im Ortsteil Schönböken bieten mehrere Gartenbaubetriebe Zierpflanzen, Obst und Gemüse, zum Teil auch zum Selbsternten an. Ein besonderer Anziehungspunkt ist die die Allee zum Torhaus in Schönböken mit ihren 246 Linden auf einer Strecke von 1,3 km. 

Die Einwohnerzahl beträgt rund 1000.

Schillsdorf

Die amstangehörige Gemeinde Schillsdorf liegt im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Altbokhorst, Bokhorst, Busdorf, Hüttenwohld, Kuhteich, Schlafbaum und Schönhagen liegen im Gemeindegebiet. Schillsdorf wie auch Hüttenwohld verdanken ihre Entstehung den Glashütten, die seit dem 15. Jahrhundert hier tätig waren. Busdorf wird erstmalig 1284 in Urkunden benannt, Bokhorst gehört zu den jüngsten Dörfern des Raumes.

Schmalensee

Die Gemeinde Schmalensee liegt, durchzogen von der Bundesstraße 430 zwischen Neumünster und Plön und unweit der Autobahn 21, am gleichnamigen See.  Rund 500 Menschen haben hier ihr Zuhause, die meisten von ihnen arbeiten in den umliegenden größeren Gemeinden und Städten.

Der Schmalensee gehört, da er in Privatbesitz ist, zur Gemeinde Bornhöved. Er darf nicht beangelt und lediglich zur Durchfahrt im Zuge der Alten Schwentine mit Ruderbooten befahren werden. Eine großzügige Badestelle unterhalb des Schmalenseer Gasthofs Voß, die über einen kleinen Kinderspielplatz und im Sommer über mobile Toiletten verfügt, lädt jedoch zum Verweilen ein und kann in einem echten Winter Ausgangspunkt interessanter Schlittschuh-Wanderungen auf dem Eis sein.

Der Schmalensee und die knickreiche Natur der Gemeinde bieten sich zudem für ausgedehnte Wanderungen und Radwanderungen an. In Richtung Tarbek lockt der Grimmelsberg mit einem archäologischen Denkmal.

Schmalensee ist anerkannter Fremdenverkehrsort. Seine zentrale Lage im südlichen Landesteil Schleswig-Holsteins bietet unzählige Möglichkeiten für Tagesausflüge in alle Himmelsrichtungen. Hat man sich die Brise am Ostseestrand um die Nase wehen lassen, die hanseatische Architektur Lübecks genossen, das Treiben in der Landeshauptstadt Kiel und auf dem Nord-Ostsee-Kanal erlebt oder einen erlebnisreichen Tag in der Metropole Hamburg hinter sich, lädt die Beschaulichkeit der landwirtschaftlich geprägten Gemeinde zu Ruhe und Entspannung ein. Einkaufsmöglichkeiten bieten sich in den Nachbargemeinden Bornhöved und Trappenkamp sowie Wankendorf oder im unweit gelegenen Ascheberg.

Höhepunkte des gesellschaftlichen Lebens sind die zahlreichen Veranstaltungen der Vereine des Dorfes, allen voran der Vogelschießer- und Verschönerungsverein, der Sportverein und die Freiwillige Feuerwehr. Die Reitsportgemeinschaft, Siedlergemeinschaft, Landjugend und Sparklub ergänzen das Jahresprogramm, das auf der Gemeindehomepage www.gemeinde-schmalensee.de dokumentiert wird. Hier finden sich auch Informationen zu Ferienunterkünften und Gewerbetreibenden.

Historisch betrachtet liegt Schmalensee am alten Limes Saxoniae, einer den natürlichen Hindernissen folgenden Grenze zwischen sächsisch-deutschen Holsten und den früheren Slawen im Osten. Nach Ausdehnung des deutschen Einflussbereichs und Christianisierung der Slawen im 12. Jahrhundert mag Schmalensee, das 1296 erstmals urkundliche Erwähnung findet, im Kirchspiel Bornhöved gegründet worden sein.

Als ehemaliges Klosterdorf – im 14. Jahrhundert kam Schmalensee zum Kloster Preetz, danach zum Kloster Segeberg, unterstand der Ort nie einer Gutsherrlichkeit wie viele der Nachbarorte, in denen noch heute die schönen Gutshäuser zu betrachten sind. Große Bauernhöfe konnten so entstehen, die nach einem Großbrand im 1885, dem fast sämtliche Gebäude des Dorfes zum Opfer fielen, ihren heutigen Hauptcharakterzug erhielten, die Säulenportale an den Wohnungseingängen.

 

Text: Christian Detlof

 

Näheres auf der Seite http://www.gemeinde-schmalensee.de/

 

Schönböken

Im Ortsteil Schönböken bieten mehrere Gartenbaubetriebe Zierpflanzen, Obst und Gemüse, zum Teil auch zum Selbsternten an.

Ein besonderer Anziehungspunkt ist die die Allee zum Torhaus in Schönböken mit ihren 246 Linden auf einer Strecke von 1,3 km.

Stocksee

Stocksee liegt an einem teilweise in dem Naturschutzgebiet Mittlerer Stocksee und Umgebung liegenden Privatsee mit Trinkwasserqualität. Eine (unbewachte) Badestelle mit Spielplatz und Umkleidekabinen befindet sich mitten im Dorf. Zum Angeln sind Angelscheine erhältlich.

Das Dorf wurde 1347 erstmalig erwähnt, als der Ritter Nikolaus Splyth sein Gut mit dem Dorf Stocksee an das Kloster Reinfeld verpfändete. Der See selbst fand schon im Jahr 1075, in einer Beschreibung des Limes Saxoniae durch Adam von Bremen, eine frühere Erwähnung.

Mit Plön bzw. dem Herzog Johann Adolph zu Holstein-Sonderburg verbindet Stocksee eine gemeinsame Geschichte. Aus Stocksee wollte der Herzog gern eine Stadt gemacht haben, und befahl beim Antritt eines Kriegszugs nach Ungarn und gegen Polen unter Kaiser Leopold, den Ort zu vergrößern, seiner Gemahlin aber, Dorothea Sophia, geborene Prinzessin zu Braunschweig, gefiel Plön besser, sie nahm das für Stocksee ausgesetzte Geld und erbaute die Neustadt Plön. [Quelle] (Ludwig Bechstein, Deutsches Sagenbuch. Leipzig (Georg Wigand) 1853)

Taucher fanden in den 1980er Jahren einen ca. 700 Jahre alten Einbaum aus Holz im See, der auf eine längere Siedlungsgeschichte des Dorfs hinweist.

Homepage: http://www.stocksee.de/

Die Fotos stammen zum großen Teil aus dem Privatbesitz von Irene und Alexander Broziat. Wir danken für die freundliche Genehmigung, diese Fotos hier zu veröffentlichen.

Stolpe

Stolpe ist eine junge, dynamische Landgemeinde mit 1300 Seelen direkt am Stolper See mit der Alten Schwentine, die die hiesige Seenplatte durchfließt. Zuerst erwähnt im Jahre 1316 kann Stolpe auf eine fast 700-jährige Geschichte zurückblicken. Magnet im Sommer ist die Natur belassene Badestelle mitten im Ort und einem Kiosk am Strand, der bei gutem Wetter geöffnet ist.


Naturliebhaber, die mit dem Rad oder auch zu Fuß die 2300 ha große Fläche der Gemeinde erkunden wollen, sind ebenso willkommen wie die Kultur-Urlauber, die die reichhaltige Geschichte der Güter und Klöster der Umgebung erfahren wollen. Gleich vier Güter befinden sich auf Stolper Terrain.


Der Waldsee Drömling oder der Holzsee bei Nettelau liegen eingebettet in einer Jungmoränen - Landschaft, deren Hügel im Mai von gelben Rapsfeldern und im Juni von wogenden Getreidefeldern überzogen sind. Der Herbst hingegen wartet auf mit den Farben des "Indian Summer", dem Erntebetrieb auf den Feldern und dem Morgennebel über dem Stolper See, der eine fast mystische Stimmung entfaltet.

(Texte von Theresia Künstler)
Mehr Informationen gibt es hier: www.stolpe-am-see.de

 

Trappenkamp

Die Gemeinde mit ihren rund 5.000 Einwohnern hat sich das Leitbild gegeben „Trappenkamp – die Familiengemeinde“. Dieses Leitbild wird gelebt, denn es gibt hier Kitas, Grundschule, Gemeinschaftsschule bis zum Abitur, Bücherei, Jugendzentrum, Bürgerhaus, Ärzte, gute Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants, darunter die beliebte Eisdiele.
Viele, z.T. auch überregional bekannte Angebote für Sport, Weiterbildung, Kultur, soziale und Seniorenbetreuung machen Trappenkamp attraktiv. Dies funktioniert durch ein sehr aktives Ehrenamt und eine großartige Vernetzung.

Das Waldschwimmbad ist eine echte Perle, zentral und doch im Wald gelegen. Auswärtige Gäste sind begeistert über dieses freundlich gestaltete Freibad mit großer Liegewiese, Strandkörben, Großschachspiel, Beach-Volleyball und Minigolf. Im Schwimmbad-Imbiss mit gemütlichen Sitzecken unter Sonnenschirmen werden leckere Gerichte, Süßigkeiten und Getränke angeboten.

Der benachbarte Erlebniswald Trappenkamp lockt pro Jahr rund 200.000 Gäste mit seinen attraktiven jahreszeitlichen Angeboten, den Wildgehegen, den schönen Grillplätzen und den tollen holzgefertigten Spielanlagen, von denen die Kleinen oft gar nicht mehr weg wollen.
Benachbart zum Erlebniswald und dem viel und gern genutzten Hundewald steht Wohnmobilisten an der Segeberger Straße der Wohnmobilpark Trappenkamp zur Verfügung. Er ist verkehrsgünstig gelegen, naturnah und mit der kompletten Ver- und Entsorgung ausgestattet.
Gute Übernachtungsmöglichkeiten bieten die Landesturnschule und private Gastgeber mit ihren gemütlichen Ferienwohnungen.

Wankendorf

Wankendorf, erstmals 1316 urkundlich erwähnt, war urspünglich ein Dorf der Bauern, Landarbeiter und Handwerker, untertan dem adeligen Herren auf Gut Depenau. Das von der landwirtschaftlichen Struktur noch lange geprägte Ortsbild wandelte sich 1875, als ein Feuer nahezu das gesamte Dorf in Asche legte. Wenig später brachte die Eisenbahn die Anbindungan die große, weite Welt. 

Nach dem Zweiten Weltkrieg mit den Straßenanbindungen in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung, änderte sich die Gemeinde endgültig zu einem modernen und ab 1970 auch offiziell anerkannten ländlichen Zentralort, in dem alle Grundbedürfnisse der Bevölkerung des Nahbereichs abgedeckt werden können.

Zahlreiche Vereine und Verbände prägen das dörfliche Leben. Sportanlagen, eine Badestelle am idyllisch gelegenen Schierensee, Einkaufsmöglichkeiten, Arztpraxen, eine Apotheke, einer der größten Kindergärten im Kreis Plön, eine Seniorenwohnanlage, eine Grund- und Hauptschule, mittelständische Betriebe und vieles mehr befinden sich am Ort.